Safari-Packliste – Was sollte man für eine Safari in Südafrika einpacken?

Südafrika

Safari Packliste

Foto mit freundlicher Genehmigung des Kariega Game Reserve

Endlich erfüllt sich der langersehnte Traum – es geht auf eine Safari in Südafrika. Was gehört auf jeden Fall in den Koffer? Fernglas, Sonnenhut, Kamera, Insektenspray? Kurze Sachen, da es heiß ist oder auch wärmere Pullover und eventuell sogar eine Regenjacke?

Hier ist unsere Packliste für Südafrika – damit die (Big Five) Safari ein unvergessliches Erlebnis wird.

Fernglas

Wer auf einer Pirschfahrt auch die weiter entfernten Tiere sehen will, sollte unbedingt ein Fernglas mitnehmen. In manchen Safari Parks in Südafrika können die Ranger von den Wegen / Straßen abweichen und off-road fahren, um näher an die Tiere heran zu kommen. In manchen Wildreservaten oder bestimmten Teilen davon ist dies aber nicht möglich.

Wenn sich aber ein Löwe im weit entfernten Gebüsch versteckt oder am anderen Flussufer ein Leopard seine Beute auf einen Baum zerrt, möchte man diese unbeschreiblichen Momente ja nicht verpassen – und genau sehen können, was passiert.

Fotoapparat / Kamera (extra Akku, extra Speicherkarte), Objektive

Auf einer Safari in Südafrika wird man unglaublich viele Fotos machen. Wenn man 3 Stunden unterwegs ist, hält (je nach Kamera) eventuell der Akku nicht die ganze Zeit durch. Wenn man gerade einen speziellen Schnappschuss machen will oder lange darauf gewartet hat, dass beispielsweise das Nilpferd endlich sein Maul aufreißt, möchte man ja nicht, dass gerade dann der Akku seinen Geist aufgibt. Daher empfehlt es sich immer, einen aufgeladenen Ersatz-Akku auf jeden Game Drive mitzunehmen.

Vorsichtshalber sollte man auch noch eine weitere Speicherkarte dabeihaben – besonders, wenn man zum ersten Mal auf Safari ist. Dann wird nämlich erstmal jede Impala-Antilope ca. 100-mal von jeder Seite fotografiert und der Speicherplatz wird schnell knapp – und natürlich möchte man wahrscheinlich keines der Fotos sofort löschen oder man kann sich während der Safari nicht gleich entscheiden, welches das beste Bild ist – daher wäre es gut, noch eine weitere Speicherkarte parat zu haben, damit auch keines der aufregenden Fotomotive verloren geht.

Außerdem sollte man an seine Kameratasche denken (Schutz vor Staub oder Regen) und ein Teleobjektiv mitnehmen (das auch als eine Art Fernglas fungieren kann).

Sonnenhut / Base-Cap, Sonnenbrille und Sonnencreme

Die Sonneneinstrahlung in Südafrika ist sehr stark. Ein Sonnenhut oder ein Baseball Cap sowie eine Sonnenbrille und Sonnencreme gehören also auf jeden Fall auf die Safari-Packliste für Südafrika. Schnell holt man sich auf einem Game Drive einen Sonnenbrand – besonders natürlich, wenn man sich auf dem Wasser aufhält (z.B. Fluss-Safari oder Meeres-Safari). Wer sich nicht verbrennen will, sollte an ausreichend Sonnenschutz denken.

Naturfarbene Kleidung

Kleidung in Erdtönen (Khaki, Beige, Hellbraun) empfiehlt sich besonders für Buschwanderungen, da man mit auffallenden grellen Farben die wilden Tiere sonst verschrecken würde, bevor man sie überhaupt zu Gesicht bekommt.

Safari-Kleidung: Zwiebel-Look (T-Shirts, kurze Hosen, dicker Pullover und Regen-Jacke)

Für eine Safari in Südafrika ist der Zwiebellok am besten geeignet. Wenn es heiß ist, reicht eine kurze Hose und ein T-Shirt. Wenn man sich am frühen Morgen auf die Pirschfahrt begibt kann es aber auch noch recht frisch sein, daher ist ein Kapuzen-Shirt immer gut.

Im Winter braucht man definitiv einen warmen Pullover. Je nach Saison empfiehlt sich auch eine dünne Regenjacke. Manche Lodges bieten ihren Gästen bei Regen auch einen Poncho an und die Ranger haben im Winter eine Decke für die Gäste auf der Pirschfahrt dabei.

Für das Dinner am Abend kann man auch noch etwas Schickeres mitnehmen.

Dünne lange Hose und langärmlige Shirts (Dornen-Schutz auf Buschwanderungen)

Lange dünne Hosen und langärmlige Shirts dienen einerseits als Insektenschutz – bei einer Buschwanderung schützen sie zusätzlich noch vor Dornen. Wenn es früher einmal kühl ist, ist es auch gut, mit einem langärmligen Shirt zu starten.

Badesachen für den Pool

Die meisten Safari Lodges in Südafrika haben einen Gemeinschafts-Pool. Manche bieten sogar noch einen kleinen Privat-Pool auf den Decks der Chalets an. Daher sollte man natürlich auch die Badehose / den Bikini einpacken.

Festes Schuhwerk und Flip-Flops

Neben Sandalen oder Flip-Flops sollte man auch festes Schuhwerk dabeihaben – denn im südafrikanischen Busch kreucht und fleucht so Einiges (Insekten, Skorpione, Schlangen). In offenen Schuhen kann man sich schneller verletzen. Oft liegen auch Dornen auf dem Boden, die sich gern durch die dünne Flip-Flop Sohle bohren.

Tipp: Ab und an versteckt sich vielleicht auch mal ein Skorpion im Schuh. Dieser macht es sich abends dort drinnen gemütlich. Früh sollte man also schauen, ob der Schuh leer ist (Schuh vor dem Anziehen schütteln).

Reiseapotheke: Persönliche Medikamente, Insektenspray (evtl. Malariamittel)

Wer sich auf eine (Big Five) Safari in Südafrika begibt, sollte natürlich auch an alle Medikamente des persönlichen Bedarfs sowie Kopfschmerztabletten, After-Sun-Lotion und Insektenspray / Mückenschutz denken. Starke Parfums sollte man vermeiden, denn diese ziehen die Mücken an (und davon gibt es ja schon genug, besonders abends in der Nähe der Wasserlöcher).

Die Wildreservate nahe Kapstadt, auf der Garden Route oder nahe Port Elizabeth (in der Ostkap-Provinz) sind malaria-frei. Im Nordosten von Südafrika, speziell im Krüger Nationalpark, empfiehlt es sich, auch noch Malaria-Prophylaxe dabei zu haben (bitte vorher genau mit dem Arzt absprechen).

Reiseadapter

In vielen luxuriösen Safari Lodges in Südafrika sind Adapter für die Steckdosen in den Zimmern vorhanden. Wer noch genug Platz im Koffer hat, kann auch selber einen Reiseadapter mitbringen. Ansonsten kann man vor Ort in jedem Supermarkt einen Adapter kaufen.

Stirnlampe (Camping)

Wer es eher rustikal liebt und absolute Naturverbundenheit einer Luxus-Lodge bevorzugt, kann gerne auch campen gehen. Hierfür sollte man dann an eine Stirnlampe denken.